Region Harz
Fall Rimbach: Harzer weiter unter Mordverdacht
27.08.2010
Von Oliver Stade
HARZ. Die Ermittlungen im Fall Rimbach dauern an: Der 35-jährige Bad Harzburger, gegen den die Staatsanwaltschaft Magdeburg die Mordanklage zurückgezogen hat, steht indes weiter unter Verdacht.
Oberstaatsanwältin Silvia Niemann, Sprecherin der Behörde, sagte auf Anfrage, die Anklage sei nur zurückgezogen worden, um in Ruhe weiter ermitteln zu können. Der frühere Freund von Heike Rimbach, die 1995 in Lüttgenrode im Landkreis Harz brutal ermordet worden war, stehe nach wie vor im Mittelpunkt der Nachforschungen.
„Der Verdacht besteht weiter. Wir gehen weiter von der Täterschaft aus“, sagte Niemann. Einen weiteren mutmaßlichen Täter gibt es aus Sicht der Staatsanwaltschaft derzeit nicht.
Mit dem Verfahren wolle die Staatsanwaltschaft „die Zeit zwischen Anklageerhebung und Eröffnung des Verfahrens nicht unnötig in die Länge ziehen“. Die weitere Arbeit könne mehrere Monate dauern. Niemann kündigte kriminaltechnische Untersuchungen und Befragungen an, ohne jedoch Details zu nennen.
Quelle: Goslarsche Zeitung
Montag, 13. September 2010
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